Past Benedikt XVI. in Freiburg

Veröffentlicht auf von Denise Plättner

Freiburg im Breisgau bereitet sich auf den Papastbesuch im September vor. Ein finanzieller und organisatorischer Kraftakt für das Herz Südbadens.

Am 24./ 25. September 2011 wird es soweit sein: Papst Benedikt XVI. rollt mit seinem neuen hybridbetriebenen Papamobil in die Altstadt von Freiburg ein. Tausende werden ihn umjubeln, feiern und ihm huldigen. Doch kaum, dass man sich's versieht (genau nach 27 Stunden), wird der gute Mann wieder seine Sachen packen lassen und im Flieger zurück nach Rom sein. Was bleibt, ist eine Menge Arbeit für das Amt für öffentliche Ordnung und die Abfallwirtschaft.

Die Sperrung des Freiburger Flugplatzes

Seit einigen Wochen wird auf und um das Flughafengelände nach Blindgängern des Zweiten Weltkrieges gesucht. Bisher wurden allerdings keine größeren Bomben gefunden, sondern nur kleinere Sprengkörper, die keine Gefährdung darstellen und entfernt wurden. Das bei Spaziergängern beliebte Naturgelände dient während des Papstbesuches als Fläche für den Gottesdienst, zu dem circa 100.000 Personen erwartet werden.

Von Mitte September bis Anfang Oktober wird der Flughafen gesperrt bleiben, da in diesem Zeitrahmen die Auf- und Abbauten in vollem Gange sein werden. Der Flughafen wird vor allem von der Uniklinik Freiburg genutzt, die hier die Organtransporte in Empfang nimmt. Während des gesperrten Zeitraums müssen Organtransporte über Lahr abgewickelt werden.

Die Restaurierung des Freiburger Münster

Seit über acht Jahren wird der Münster restauriert und ist während der ganzen Zeit immer teilweise von Gerüsten umschlossen gewesen - vor allem auf der Südseite. Bis zum 24. September muss dieses allerdings verschwunden sein. Die momentanen Arbeiten werden im Höchsttempo durchgeführt, um Benedikt XVI. einen fast gerüstfreien Blick auf den Münster zu gewähren. Denn das Gerüst an der Turmspitze wird mit aller Wahrscheinlichkeit bestehen bleiben.

Die Aufgaben und Unterbringung der Helfer

Während des Papstbesuches werden circa 15.000 Helfer im Einsatz sein, um den Gottesdienstbesuchern helfend (Information, Orientierung) zur Seite zu stehen, Fahr- und Essensdienste zu übernehmen und die Ordnungsdienste zu unterstützen. Diese Freiwilligen werden in Sammelunterkünften wie Turnhallen und Vereinsheimen untergebracht.

Weitere Vorbereitungen der Stadt

Während des Besuchs der Kanzlerin in Freiburg galt Sicherheitsstufe zwei. Der „heilige Vater“ aber hat es auf dem Sicherheitstreppchen auf Stufe eins geschafft. Die Stadt Freiburg fährt mit allem auf, was sie zu bieten hat, damit jede noch so kleine Gefahrenquelle beseitigt werden kann: Dazu zählen das Amt für Brand- und Katastrophenschutz, das Amt für öffentliche Ordnung, Sanitäts- und Hilfsdienste, Notärzte für den Innenstadtbereich, das Amt für Garten und Tiefbau und die Abfallwirtschaft ASF.

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Veröffentlicht in Accessoires und Einzelteile

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